häufig gestellte Fragen

Die Systemische Beratung beruht auf einem spezifischen Therapieansatz. In den 1950er Jahren begründet, ist die systemische Therapie seit 2008 auch in Deutschland ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren.

Der Klient wird stets in seinem sozialen Umfeld betrachtet, in dem die Schwierigkeiten bestehen, denn beide bedingen einander. Probleme werden nicht als Katastrophe, sondern als Chance zur Weiterentwicklung gesehen.

So geht die systemische Therapie davon aus, dass der Klient der eigentliche Experte seines Lebens ist und nur er weiß, was für ihn richtig oder falsch ist. Dies schafft eine Basis von Vertrauen und Zuversicht.

Durch schwierige Lebensumstände oder traumatische Ereignisse ist es manchmal nicht möglich, auf sein Wissen zurückzugreifen. Dann kann es sinnvoll sein, mit professioneller Hilfe im Rahmen von Beratung oder Therapie Lösungsansätze zu erarbeiten. So wird es Ihnen wieder gelingen, die eigenen Kräfte zu mobilisieren und sicher Entscheidungen zu treffen.

Machen Sie sich keine Sorgen - wie Ihnen, geht es vielen Menschen! Ganz am Anfang jedes Veränderungswunsches bildet sich zunächst ein diffuses Gefühl des Unwohlseins, dass sich je nachdem in Unzufriedenheit, Unsicherheit oder negativen Gedanken zeigt. Veränderungen sind ein Prozess und Gedanken wie auch Ideen zur eigenen Person entwickeln sich schrittweise. Meine Arbeit hat gleichwohl den Anspruch, solche diffusen Gefühle aufzudecken und ihren Anlass wie auch Inhalt ans Licht zu bringen. Nicht selten erleben selbst meine “gut vorbereiteten” Klienten Aha-Momente bezüglich ihrer eigenen Wahrnehmung, Bedürfnisse und Wünsche.

Bei einer systemischen Beratung werden Sie als Mensch nicht als losgelöste Person, sondern immer in Beziehung zu den weiteren Mitgliedern des entsprechenden sozialen Systems (z.B. Familie, Arbeitsteam oder Wohngemeinschaft) betrachtet.

Menschen agieren in Beziehungen zumeist aus ihrer jeweiligen Rollenperspektive (Mutter, Vater, Mitarbeiter*in, Vorgesetzte*r…) heraus. Die Systemische Beratung ist darauf gerichtet, Ursachen und Hintergründe für Konflikte und Probleme aufzudecken und Verstrickungen zu lösen.

Die systemische Aufstellungsarbeit ist ein Verfahren, bei dem Personen stellvertretend für Familien- oder Teammitglieder oder symbolisch auch für andere Strukturen (Aspekte, Organe, Symptome, Organisationen u.v.m.) des Klienten im Raum angeordnet („gestellt“) werden, damit aus der jeweiligen Aufstellungskonstellation und dem Erleben der aufgestellten Personen Rückschlüsse für das aufgestellte System gezogen werden können. Eine Aufstellung kann entscheidend zur Erhellung und Lösung eines Problems beitragen.